Möchte man PDF-Dateien die Text enthalten, auf bestimmte Textpassagen durchsuchen, bietet sich das Tool pdfgrep an.
Die einfache Anwendung: pdfgrep "Suchmuster" Pfad zur Datei
Hier ein Beispiel:
/awk$ pdfgrep "Muster" awk.pdf
2.5.1 Regeln (Muster-Aktion Paare) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2.5.1.1 Muster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
aus einer Reihe von Regeln (Muster-Aktion Paaren). Awk durchsucht eine oder mehrere
Dateien nach Zeilen, die zu einem der Muster passen; wird eine passende Zeile gefunden,
Ein Muster kann passende Datenzeilen über eine beliebigen Kombination von Regulären
abgelegt) und für jede Zeile (leeres Muster) wird das 2. Feld zur Variablen sum dazuaddiert.
Ein Awk -Programm besteht aus beliebig vielen Regeln (Muster-Aktion Paaren) und Funk-
2.5.1 Regeln (Muster-Aktion Paare)
Ein Muster ist entweder BEGIN, END, ein logischer Ausdruck (analog C), ein Regulärer Aus-
die in geschweifte Klammern einzuschließen sind. Ist ein Muster (für die aktuelle Eingabe-
zeile) wahr, so wird seine entsprechende Aktion ausgeführt. Entweder das Muster oder die
• Muster fehlt: Für alle Eingabesätze wahr, d.h. die Aktion wird für alle Eingabesätze
2.5.1.1 Muster
Hier werden in der Shell alle Textzeilen ausgegeben, die das Wort "Muster" enthalten.
Weitere Infos: https://wiki.ubuntuusers.de/pdfgrep/
Montag, 27. März 2017
Dienstag, 23. Februar 2016
Systeminformationen mit inxi
Ich möchte mehr über Dich wissen
Informationen über ein Linuxsystem und die vorhandene Hardware zu bekommen ist dank der zahlreichen Linux-Tools nicht besonders schwer. Zu fast jedem Bereich stellt Linux die nötigen Werkzeuge zur Verfügung. Das es sich hier um einzelne Kommandozeilenprogramme handelt, ist ein Beispiel der guten Skalierbarkeit, denn so lassen sich die einzelnen Tools in einem Shellscript hervorragend kombinieren und den eigenen Ansprüchen anpassen. Die Voraussetzung ist allerdings zu wissen, welche Tools behilflich sein können und mit welchen Parametern sie gefüttert werden müssen. Inxi ist ein Kommandozeilenprogramm, das sich mit Hilfe seiner zahlreichen Optionen dazu einsetzen lässt, fast alles über das benutzte System zu erfahren. Sei es die Information zur installierten Distribution, des Herstellers des PC's oder die technischen Infos zur verbauten Hardware. Installiert habe ich inxi aus den Ubuntu-Repositories unter der Version: 14.04 Trusty Tahr mit dem Kommando 'sudo apt-get install inxi'. Dieser Artikel stellt 'inxi' vor und zeigt, wie dieses vielseitige Programm in einem Shellscript genutzt werden kann.Hilfe zu inxi
Um einen Überblick über die zahlreichen Optionen zu erhalten die inxi bietet, ruft man inxi mit dem Parameter -h für "Hilfe" auf. Hier sieht man sehr deutlich und unkryptisch, was dieses Werkzeug kann.Wer liefert mir den Sound?
Die Kombination macht's
Möchten Sie Infos zu unterschiedlichen Geräten, so können Sie unterschiedliche Parameter an inxi übergeben.
inxi -AGN liefert Informationen zur verbauten Grafikkarte, Sound- und Netzwerkkarte
Wie lautet die Provider IP-Adresse?
Wenn Sie diese Frage beantworten möchten, wählen Sie inxi -i:Hier bekommen Sie noch weitere wertvolle Information zum Namen der Netzwerkkarte, dem Treiber, ob die Karte aktiv ist, welche Übertragungsgeschwindigkeit sie hat, besitzt sie Voll- oder Halbduplex und wie lautet ihre Mac-Adresse und welche IP-Adresse hat sie im lokalen Netz.
Welche aktiven Paketquellen sind vorhanden?
Möchten Sie sich die Repositories Ihrer Linux-Distribution anzeigen lassen, aus denen die Sicherheits- und Softwareupdates stammen, so übergeben Sie inxi den Parameter -r - für Repositories - und es werden die aktiven Quellen aufgelistet:Ein Menü für inxi
Um alle Parameter die inxi bereithält im Kopf zu behalten, bedarf es dem Gedächtnis eines Elefanten. Um nicht immer wieder die Manpage oder Help-Seiten von inxi studieren zu müssen, ist es sinnvoll ein Shellscript zu schreiben, damit man immer wiederkehrende Kommandos zur Hand hat:Das hier dargestellte, einfache Menü stellt nur einen Bruchteil der Möglichkeiten die inxi bietet dar, zeigt aber wie ein individuelles Menü aussehen kann. Der Punkt "Günstigere Alternativen" ist portierbar auf alle Systeme, während die oberen Punkte für mein genutztes System gelten.
Nicht portierbare Funktionen:
Die Funktionen im folgenden Codeabschnitt sind nicht portierbar, da 'awk' die einzelnen Begriffe, die die Ausgabe von inxi bzw. 'grep' liefert, mit Hilfe von Leerzeichen trennt. AWK -f " " - -f für Fieldseparator oder Feldtrenner - bestimmt die Trennmethode der Felder. Da die Bezeichnungen für eine Grafikkarte mehrere Felder aufweisen kann, weil es ja unterschiedliche Grafikkarten gibt, wird diese Methode nicht auf allen Rechnern funktionieren.Ein Beispiel:
Eingabe: inxi -G
Ausgabe: NVIDIA G86 [GeForce 8400 GS]
Die Ausgabe enthält 5 durch Leerzeichen getrennte Felder.
Nämlich:
- NVIDIA
- G86
- [GeForce
- 8400
- GS]
Advanced Micro Devices [AMD/ATI] RV620/M82 [Mobility Radeon HD 3450/3470]
Und awk die Zeile in 9 Felder trennt.
Die Felder:
- Advanced
- Micro
- Devices
- [AMD/ATI]
- RV620/M82
- [Mobility
- Radeon
- HD
- 3450/3470

Portierbar sind hingegen die Ausgaben von inxi, die nicht durch 'awk' laufen:
Hier erfolgt die Ausgabe "ungefiltert", da sie nicht auf bestimmte Felder begrenzt ist. Obwohl es viel mehr zu inxi zu berichten gäbe, möchte ich meinen Artikel über diese wirklich nützliche und vielseitige Software an dieser Stelle beenden, da der Umfang sicher den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Trotz der vielen Optionen ist inxi dank seiner guten Dokumentation in Form der Manpage und -h recht unkompliziert zu bedienen. Experimentieren Sie einmal mit diesem Tool und wenden Sie dabei 'man inxi ' an. Den Code für das Beispielmenü 'hardlook' können Sie hier herunterladen: hardlook
Bis bald.
Freitag, 19. Februar 2016
BashJuke 0.1.4
BashJuke Medienplayer
Ab heute steht die aktuelle Version des BashJuke Medienplayers zum Download bereit. Informieren Sie sich über das Tool und testen, erweitern und verbessern Sie es, wenn auch Sie Spass an der Bashprogrammierung haben. Sinn dieses Projektes ist das praktische und authentische erlernen der Shellprogrammierung. Parallel zum Projekt BashJuke soll hier im Laufe der Zeit ein Archiv und eine Austauschplattform für Fans der Shellprogrammierung entstehen. Dabei soll den Ideen zu Shellprojekten freier Lauf gelassen werden. Sei es der klassische Einzeiler zur Automatisierung administrativer Aufgaben auf dem Linuxserver oder eine scheinbar ineffiziente "Zweckentfremdung" der Shellprogrammierung a'la BashJuke. Der Lerneffekt den scheinbar zweckentfremdete Shellscripts bieten, ist nicht zu unterschätzen, denn wer nicht Querdenkt, wird keine Innovationen schaffen und seinen Horizont nicht erweitern. Hier soll sich allerdings nicht alles ausschließlich um Shellscripts drehen, sondern auch um die Shell selbst und vor allem um Linux-Kommandozeilen-Tools, denn das macht Linux erst wertvoll. Wie "nebenbei" lernt man so das Betriebssystem Linux näher kennen.Bis bald.
Montag, 15. Februar 2016
Doppelt gemoppelt mit findimagedupes
Doppelte Bilder in einem Verzeichnis aufspüren
Oft ist es so, dass nach einem Ausflug die Speicherkarte der Digitalkamera voll ist mit gespeicherten Momentaufnahmen der Tageserlebnisse. Leider ist es aber so, dass ein und dasselbe Motiv doppelt und dreifach durch die Linse geht, oder das Objekt der Begierde einmal gestochen scharf erscheint und ein anderes mal etwas verwackelt oder unscharf ist. Bei wenigen Bildern ist die Suche nach Duplikaten noch überschaubar, während ein voller Speicher zur Herausforderung gerät. An dieser Stelle kann das kleine Tool 'findimagedupes' schon eine Hilfe darstellen. Es befindet sich in den Repositories von Ubuntu 14.04 und findet ähnliche oder doppelte Bilder.
Anwendung als Einzeiler in der Shell
:~$ findimagedupes find_bilder # durchsucht das Verzeichnis find_bilder
Suchergebnis:
/home/patrick/find_bilder/gelbe_tulpen_1.jpg /home/patrick/find_bilder/gelbe_tulpen.jpg
/home/patrick/find_bilder/eisvogel_2.jpg /home/patrick/find_bilder/eisvogel_3.jpg
/home/patrick/find_bilder/rote_tulpen.jpg /home/patrick/find_bilder/rote_tulpen-1.jpg
Das Tool 'findimagedupes' findet hier doppelte gelbe Tulpen, die selben Eisvögel und noch mal rote Tulpen im Doppelpack und stellt die jeweiligen Paare direkt gegenüber:
gelbe_tulpen_1.jpg == gelbe_tulpen.jpg
eisvogel_2.jpg == eisvogel_3.jpg
rote_tulpen.jpg == rote_tulpen-1.jpg
Im obigen Beispiel besitzt das Verzeichnis find_bilder keine Unterverzeichnisse, so dass 'findimagedupes' ohne die Option -R - für rekursiv - auskommt. In der Manpage des Tools sind noch einige andere Optionen und Returncodes aufgeführt, auf die ich nicht weiter eingehe, es lohnt sich allerdings das Manual einmal zu studieren um weitere Features von 'findimagedupes' zu erkunden.
Zeig mir was Du gefunden hast!
Hier zeige ich noch einmal die Verwendung von 'findimagedupes' in einem kleinen Shellscript.![]() |
Die Bilder im Verzeichnis find_bilder |
Das obige Beispiel demonstriere ich einmal anhand eines kleinen Shellscripts, das die gefundenen Bildpaare in einem Bildrahmen der ImageMagick-Bibliothek darstellt.
![]() |
Das Script zur Ausgabe der Bildpaare |
Die for-Schleife liest die Suchergebnisse von 'findimagedupes' einzeln aus und speichert sie in der Variablen $vergleich. Mit 'display' aus der ImageMagick-Bibliothek werden die gefundenen Dopplungen angezeigt:
![]() |
eisvogel_2.jpg |
![]() |
eisvogel_3.jpg |
Und hier noch einmal die gelben Tulpen, wobei ich mir die im Verzeichnis gefundenen roten Tulpen danach schenke:
![]() |
gelbe_tulpen.jpg |
![]() |
gelbe_tulpen_1.jpg |
Der Einsatz von 'display' im Shellscript, setzt ein installiertes ImageMagick auf dem System voraus.
Sicher gibt es unter Linux noch einige andere Möglichkeiten, doppelte Bilder zu identifizieren so dass dieses Beispiel eine von vielen möglichen Lösungen darstellt. Die Einbettung in ein Shellscript eröffnet jedoch viele ausbaufähige Einsatzgebiete.
Bis bald.
Sonntag, 14. Februar 2016
Dateien wiederherstellen mit photorec
Gib mir die schönen Erinnerungen zurück!
Als wir vor kurzem mit Bekannten bei einem Abendessen zusammensaßen, war irgendwann der Toscana-Urlaub des letzten Sommers ein Thema. "Gerne hätten wir euch ein paar Impressionen auf die Leinwand gebeamt, doch leider sind sämtliche Bilder, die wir auf dem USB-Stick gesichert haben, durch ein versehen gelöscht worden." Man sah beiden das bedauern des Verlustes ihrer digitalen Urlaubserinnerungen an. Spontan fiel mir ein, dass ich mich vor einiger Zeit mit dem in den Ubuntu Repositories erhältlichen Paket 'testdisk' beschäftigte und mir ziemlich sicher war, die Urlaubsbilder unserer Bekannten wiederzubeschaffen. Ich nahm den Stick mit nach Hause und versuchte mein Glück.Die Vorbereitung
Nachdem der USB-Stick mit dem PC verbunden ist rufe ich das Tool photorec im terminal unter sudo auf:![]() |
photorec mit sudo starten |
Um die gewünschten Dateien wiederherzustellen muss photorec wissen, auf welchem Medium sich die Daten befinden:
![]() | ||||
/dev/sdf auf dem USB-Stick |
Der nächste Schritt ist die Auswahl der Partition auf der sich das zu durchsuchende Dateisystem befindet:
![]() | ||||
Hier FAT32 |
Mit der Auswahl 'File Opt' die im unteren Bereich des aufgerufenen Menüs zur Verfügung steht, ist es möglich eine Vielzahl von Dateiformaten auszuwählen, die wiederhergestellt werden sollen:
![]() | |
Auswahl der wiederherzustellenden Formate |
Ich entscheide mich hier für das Format 'jpg', da ich ja die Toscana zu meinen Bekannten holen möchte ;-)
Nach einer Bestätigung mit 'search' fragt mich photorec nach dem Dateisystemtyp auf dem die wiederherzustellenden Dateien gespeichert sind. FAT ist hier das Mittel der Wahl:
![]() | |
Auswahl des Dateisystem Typs |
Ich teile photorec im nächsten Schritt mit, dass der gesamte Bereich des Sticks nach Bildern der Toscana durchsucht werden soll:
![]() | ||
Durchsucht den gesamten Stick |
Im Vorfeld habe ich in meinem Homeverzeichnis das Verzeichnis 'Gesicherte_Daten' erstellt, in dem die Wiederherstellungen gespeichert werden:
![]() | |
Auswahl des Zielverzeichnisses |
Hier ist zu beachten, dass die rechte Pfeiltaste das Zielverzeichnis öffnet:
![]() | |
Öffnet sich mit Pfeil rechts |
'C' bestätigt jetzt die Wahl des Zielverzeichnisses und startet den Wiederherstellungsvorgang:
![]() | |
Wiederherstellung mit 'C' gestartet |
Nach und nach kommt die Toscana im Verzeichnis 'Gesicherte_Daten' wieder zum Vorschein. Die hier erstellten Unterverzeichnisse nennt photorec übrigens recup_dir.1, recup_dir.2, recup_dir.3 usw.
Als die Toscana wiederhergestellt war, feierten wir das gemeinsam mit unseren Bekannten mit einer oder zwei... guten Flaschen Rotwein und ein paar leckerer Foccacia dem ein ordentlicher Ribollita folgte. Unterstrichen wurde das Ganze natürlich mit wunderschönen Impressionen aus der Toscana :-)
Freitag, 12. Februar 2016
BashJuke oder wo war noch mal mein Lieblingsalbum?
Gib mir den Sound zurück.
Ich liebe gute
Musik, genau genommen Hard Rock und Heavy Metal! Was lag da also
näher, als bei der Arbeit am PC das Album der Wahl auf youtube zu
hören. Also den Browser geöffnet, youtube.de in die Adresszeile und
die Band gesucht, die mich bei meiner Arbeit begleitet. Dabei waren
und sind es nicht nur die Klassiker wie Iron Maiden, Judas Priest
oder ACDC, sondern gerne auch Newcomer der Metalszene. Jetzt war es
aber immer so, dass nach dem schließen des Browsers die
Newcomer-Alben verschwunden waren und mir die Namen der Bands später
nicht mehr in den Sinn kamen, denn Lesezeichen hatte ich nicht
angelegt. Ärgerlich! So überlegte ich mir, das Angenehme mit dem
Nützlichen zu verbinden indem ich ein kleines Tool schrieb, dass es
mir ermöglicht, die Alben – genau genommen die Stream-Adressen –
zu speichern und bei Bedarf abzuspielen. Es entstand die erste Version von BashJuke.
![]() |
BashJuke das "Hauptmenü" |
Was sollte BashJuke für mich tun?
Wie immer im Leben
basiert alles auf ein Geben und Nehmen, so wollte ich BashJuke eine
Streamadresse geben, die ich aus der youtube Adresszeile entnahm,
dafür sollte BashJuke mir wohlklingenden Metalsound um die Ohren
hauen. Diese Adresse sollte BashJuke in einer csv-Datei speichern und
ich wollte diese Adresse aus dieser Datei extrahieren und sie dem VLCMedia Player übergeben, der den gewünschten Stream wiederum
abspielt. So öffnete ich den VIM-Editor und schrieb mein Tool.
![]() | ||
Lemmys Streamadresse für BashJuke |
Wo sollen die Daten noch mal hin?
Zunächst muss BashJuke überprüfen ob die csv-Datei existiert, ich nannte sie soundlist.csv:
#!/bin/bash
clear
if [ -s soundlist.csv ] # soundlist.csv existiert und ist nicht leer
then
echo "Es stehen abrufbare Alben zur Verfügung. Have fun!"
else
touch soundlist.csv
fi
Ich will Dir den Sound geben, aber sag mir womit.
Als nächstes gilt es zu überprüfen, ob der VLC-Medienplayer installiert ist:
which vlc > /dev/null
if [ $? == 0 ]
then # ...wenn VLC installiert ist, Begrüßungsdialog
cat<<MENUE
bashJuke Version 0.0.2
Under GNU General Public License
Was möchten Sie tun?
1. Ein Album hinzufügen
2. Ein Album anhören
3. Soundliste bearbeiten
4. Beenden
MENUE
else
echo "Installieren Sie bitte den VLC Medien-Player"
fi
Was kann ich für Dich tun?
BashJuke bietet in dieser Version vier Optionen an, die ich ihm übergeben kann. Dazu benötigt er von mir Eingaben:
read -p "Geben Sie eine Option ein: " eingabe # Option 4 beendet bashJuke
if [ "$eingabe" == "4" ]
then
exit 0
fi
Erst prüfen, dann liefern!
Um das zu tun was ich mir von diesem Tool verspreche, ist die korrekte Eingabe das A und O. BashJuke überprüft sie:
if [ -z "$eingabe" -o -n "`echo \"$eingabe\" | tr -d '[1-4]'`" ]
then
echo "Geben Sie bitte eine Option von 1-4 an:"
exit 1
fi
clear
Ich hab da 'nen Stream den ich öfter mal hören will!
Um einen youtube-Stream in der Datei soundlist.csv zu speichern gab ich BashJuke folgenden Code mit auf den Weg:
if [ "$eingabe" == "1" ] # Album wird hinzugefügt...
then
nr=`awk -F";" 'NR {print $1}' soundlist.csv | wc -l`
((nr=$nr+1))
read -p "Geben Sie den Interpret ein: " interpret
clear
read -p "Geben Sie den Namen des Albums ein: " album
clear
read -p "Geben Sie das Jahr ein: " jahr
clear
read -p "Geben Sie die Quelle des Albums ein: " quelle
if [ "$quelle" == "" ] # Überprüft, ob Var $quelle leer ist
then
echo "Sie müssen mindestens die Quelle des Albums angeben!"
exit 1
fi
clear
datensatz=($nr\;$interpret\;$album\;$jahr\;$quelle) # Array erzeugt csv Datei
echo -e ${datensatz[@]}>>soundlist.csv # ...und der Datensatz an soundlist.csv
# angehängt
echo "Album hinzugefügt."
cp soundlist.csv soundlist.bak
fi
Hallo BashJuke, einmal Metal bitte!
Um in den Genuss des abgespeicherten Streams zu gelangen ist BashJuke so freundlich mir eine zwar etwas spartanische jedoch funktionierende Suchoption bereitzustellen:
# Album anhören
if [ "$eingabe" == "2" ]
then
clear
echo -e "Suchen Sie Ihr gewünschtes Album\n"
read -p "Geben Sie bitte den Suchbegriff ein: " such
clear
grep -i "$such" soundlist.csv | \
awk -F ";" 'BEGIN { print "\nNr Band Album Jahr"} \
# Gibt Muster auf stout aus
{ printf "%-10s %-15s %-25s %-25s\n", $1, $2, $3, $4 }'
# Filtert Adresse
grep -i "$such" soundlist.csv | awk -F";" '{ print $1, ";", $5 }'>/tmp/album
# Filtert Interpret
band=`grep -i "$such" soundlist.csv | awk -F ";" '{ print $2 }'`
echo "$band" >/tmp/band
artist=`uniq /tmp/band`
rm /tmp/band
grep -i "$such" soundlist.csv | awk -F";" '{ print $1, ";", $5 }'>/tmp/album
# Filtert Interpret
band=`grep -i "$such" soundlist.csv | awk -F ";" '{ print $2 }'`
echo "$band" >/tmp/band
artist=`uniq /tmp/band`
rm /tmp/band
echo -e "\nWelches Album von $artist möchten Sie sich anhören?\n"
read -p "Wählen Sie die Option des gewünschten Albums: " hear
# Bereitet Link auf
spiel=`grep -i "^$hear" /tmp/album | awk -F";" '{ print $2 }'`
rm /tmp/album
# Übergibt an vlc
nvlc $spiel
fi
Hey, die Streamadresse ist nicht mehr aktuell gib mir ne neue!
Da es häufiger einmal vorkommt, dass die Streamadressen auf youtube wechseln, ist BashJuke so freundlich mir eine Möglichkeit an die Hand zu geben, um die alte Adresse durch eine Aktuelle zu ersetzen. Der Einsatz von VIM ist hier gefragt:
# Überprüfen, ob vim installiert ist
which vim >/dev/null
if [ $? != 0 ]
then
echo "Installieren Sie bitte den vim-Editor"
elif [ "$eingabe" == "3" ]
then
vim soundlist.csv
fi
Na ja, elegant sieht anders aus!?
Zugegeben, diese Version ist alles andere als elegant und schöner Code ist etwas anderes. Das hier gezeigte Beispiel ist allerdings ein Beispiel dafür, was in der Shell in kurzer Zeit machbar ist um ein nützliches, dem Zweck angemessenes Tool zu schreiben. Es ist auf den speziellen Zweck zugeschnitten und tut, was es tun soll ;-)
Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich hier die nach mehreren Versionssprüngen entwickelte aktuelle Version von BashJuke posten, die eine auf Zenity basierende grafische Benutzeroberfläche bereithält.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Für den hier im Blog veröffentlichten Code übernehme ich weder irgendeine Haftung noch garantiere ich trotz Tests auf unterschiedlichen Systemen einen reibungslosen Ablauf der Programme.
Bis bald.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Linux und freie Software in Ahlen
Willkommen auf den Seiten von Linuxfriend-Ahlen
In diesem Blog werde ich zukünftig dokumentieren, was ich mit freier Software so anstelle. Seit fünfzehn Jahren nenne ich Linux und freie Software mein Hobby und bin noch immer fasziniert von der Vielfalt der Lernmöglichkeiten, die sich bieten, weil es auf der Welt Menschen gibt, die Ihr Wissen in Form von Software und Dokumentationen teilen. Als ich im Jahr 2001 den Beruf des Informatikkaufmanns lernte, lag der Ausbildungsschwerpunkt in der Benutzung proprietärer Software und natürlich des Betriebssystems aus Redmond. Im Rahmen meiner Abschlussprüfung hatte ich allerdings das Glück ein betriebliches Projekt zu realisieren, das den Einsatz von Linux - damals Mandrake 8.0 - vorsah. Auf dieser Basis setzte ich erstmals einen LAMP-Server auf, auf dem das Content-Management-System PHProjekt zum Einsatz kam. Trotz der großen Herausforderung war ich damals darüber erstaunt, wie gut das technische "Monster" Linux in der Community auch Neueinsteigern, durch gute Dokumentation und Hilfe im Netz so "entzahnt" wurde, das es mir möglich war, mein Projektziel zu erreichen. Ich begann mich immer mehr mit Linux und freier Software zu beschäftigen und bin bis heute dabei geblieben. Mein "Steckenpferd" ist die Shellprogrammierung, die aus meiner Sicht mit dem Aufkommen der schönen, glänzenden Desktopwelt auf Tablets und Smartphones ein wenig zu kurz zu kommen scheint. Ich werde nach und nach ein paar meiner "Shellspielereien" in diesem Blog erläutern und eventuell Anregungen für neue Shelltests durch den geneigten Leser erhalten. Es wird hier jedoch nicht nur um die Shellprogrammierung gehen, sondern um Erfahrungsberichte zu einigen der vielen Linux-Distributionen, sowie freier Software die mir interessant erscheint und die ich genauer testen möchte. Also schaut ab und an mal vorbei, macht Vorschläge so dass auch ich neues erfahre. Bis bald.
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